9/19/2010

C'est la vie ?



Ich liebe es, auf den Dächern der Häuser zu sitzen, in vollkommener Dunkelheit. Zu sehen, wie wunderschön die Sterne funkeln, wie hell der Mond ist. Ohne jeglichen Halt, der mich davor bewahrt nicht runterzufallen. Trotz meiner Höhenangst sitze ich dort, selbst wenn es wackelig wird, ziehe ich mich nicht zurück. Vielleicht ist es die Gefahr, die mich anzieht, die ich liebe. - Jederzeit runterfallen zu können, in paar Meter tiefe. Oder aber auch die Nacht, die mich all das Leid und den Kummer nicht vergessen lässt. Vielleicht liebe ich es, wenn es geradezu schmerzt. Die Nacht wird immer kälter. Ich fühle mich lebendig, aber irgendwie auch nicht. Ich fühle mich frei, ich könnte jeden Moment anfangen zu springen, um zu wissen wie es sich anfühlt zu fliegen. Doch etwas hält mich fest, lässt mich nicht los..



Muss man erst wirklich dem Tod in die Augen schauen,
um zu sehen was man wirklich am Leben hat?

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